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Ⓒ Selbsthilfegruppe Eierstockkrebs |
Die Berlinerin Rosemarie Mittermair erhält als Gründerin und ehemalige Leiterin der ersten Selbsthilfegruppe Deutschlands für betroffene Frauen mit Eierstockkrebs von der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales die „Berliner Ehrennadel für besonderes soziales Engagement".
Rosemarie Mittermair engagiert sich
seit über 16 Jahren für an Eierstockkrebs erkrankte Frauen in
Berlin und Umgebung. Die Diagnose Eierstockkrebs – eine bösartige
Erkrankung und nach Brustkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung
der weiblichen Geschlechtsorgane – erhalten jährlich etwa 7500 Frauen
in Deutschland. Die Heilungschancen von Frauen mit
Eierstockkrebs sind niedrig, da fast 60 Prozent der Karzinome erst im
fortgeschrittenen Stadium entdeckt werden, wenn der Tumor bereits
Metastasen in der Bauchhöhle, am Bauchfell, Brustfell, an der Leber,
Milz, Lunge oder in Lymphknoten gebildet hat. Die aus der Erkrankung,
den Operationen und Folgeerkrankungen herrührenden physischen und
psychischen Belastungen der Frauen sind hoch.
Als sie 2001 selbst
die Diagnose Eierstockkrebs erhielt, fand sie in der operierenden
Klinik eine ausgezeichnete medizinische Betreuung, jedoch keine
spezielle Anlaufstelle für ebenfalls Betroffene in Berlin, um sich
auszutauschen, zu informieren und gegenseitig Kraft und Mut zu geben.
In Gesprächen mit ebenfalls an Eierstockkrebs erkrankten Frauen
erkannte sie deren Bedürfnis nach umfassender Information über die
Erkrankung und den Wunsch nach Erfahrungsaustausch.
Wenn es keine passende Selbsthilfegruppe gibt, dann muss eine gegründet werden, sagte sie und tat dies 2001. Nach und nach entwickelte sich unter ihrer Leitung die Selbsthilfegruppe und wurde in Berlin und im Bundesgebiet bekannt. Hoffnung und Zuversicht – unter diesem Credo steht Rosemarie Mittermairs Wirken, Unsicherheiten und Ängste der Betroffenen aufzufangen und dass sich die betroffenen Frauen gegenseitig mit Rat zur Seite stehen.
Gemeinsam mit anderen engagierten Berlinerinnen und Berlinern, die sich in besonderer Weise für ihre Mitmenschen einsetzen, ehrt die Stadt Berlin am heutigen Tag Rosemarie Mittermair. Verliehen wird die „Berliner Ehrennadel für besonderes soziales Engagement” zweimal im Jahr von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Wenn es keine passende Selbsthilfegruppe gibt, dann muss eine gegründet werden, sagte sie und tat dies 2001. Nach und nach entwickelte sich unter ihrer Leitung die Selbsthilfegruppe und wurde in Berlin und im Bundesgebiet bekannt. Hoffnung und Zuversicht – unter diesem Credo steht Rosemarie Mittermairs Wirken, Unsicherheiten und Ängste der Betroffenen aufzufangen und dass sich die betroffenen Frauen gegenseitig mit Rat zur Seite stehen.
Gemeinsam mit anderen engagierten Berlinerinnen und Berlinern, die sich in besonderer Weise für ihre Mitmenschen einsetzen, ehrt die Stadt Berlin am heutigen Tag Rosemarie Mittermair. Verliehen wird die „Berliner Ehrennadel für besonderes soziales Engagement” zweimal im Jahr von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.